Nun, das ist ein technischer Fehler, der auch auftreten kann wenn man
100 % Eigenversorgung hat. Man muss die Leitungen halt entsprechend
redundant auslegen.
Na dann viel Spass mit den Bewilligungsverfahren, den Einsprachen,
den Bürgerprotesten.... und nein, es war kein technischer Fehler,
der auch bei Eigenversorgung auftreten kann.
Strom aus Wasserkraft wird nicht zum Ökostrom, wenn das Wasser vorher
mit Atomstrom auf den Berg gepumpt wird. Gegen Pumpspeicherkraftwerke
ist nicht das geringste einzuwenden, aber den Strom dann als Ökostrom zu
deklarieren ist ziemlich frech.
Gruß
Thomas
Es ging mir hier nicht um Pumpspeicherwerke sondern darum dass einige
Ökostromanbieter in D, Strom rein formal von alten östrreichischen
Wasserkraftwerken (Laufwasser) kaufen. Die Österreicher kaufen dann auch
rein formal Strom aus D ein um das auszugleichen. In Wirklichkeit fließt
kein Strom über die Grenze.
Dass die Österreicher dann noch zusätzlich billigen Strom aus dem
Ausland importieren um das Defizit zur eigenen Stromproduktion zu decken
ist eine andere Sache. Und warum sollen sie das nicht tun. Die
Industrieländer kaufen doch auch Gas, Öl, Uran, usw als Primärenergie
aus dem Ausland ein. Und mit Strom kann man das auch machen. Das nichts
anderes als normaler Handel. Es gibt in Europa sowieso große
Überkapazitäten in einzelnen Ländern. Und wenn sich manche Länder gerne
die Gegend mit AKWs vollstellen, oder riesige Kohlelöcher graben und die
Luft verpesten, dann sollen sie das doch tun.
Strom lässt sich inzwischen kaum noch bestimmten Kraftwerkstypen
zuordnen, einzig der Preis zu einer bestimmten Tageszeit kann einen
Anhaltspunkt liefern, ob es sich nun hauptsächlich um Strom aus
erneuerbaren Energien oder um Strom aus fossilen Brennstoffen handelt.
Der Zukauf der deutschen Anbieter findet statt, weil sie den Verbrauch
der idealistischen Ökostromkunden damit decken müssen.
Die Strommarktpolitik Österreichs ist meiner Ansicht nach nicht zu
kritisieren. Nur das Label des "umweltfreundlichen Erzeugers", das sich
Ö gerne mal an die Brust pappt, ist Augenwischerei ;-)
Gruß
Thomas
Nein, dieses Label ist völlig berechtigt. Denn schließlich kommt der
Strom in Österreich überwiegend aus regenerativen Quellen. Nur der Strom
der aus dem Ausland kommt ist grauer Strom.
Muss es mich wundern, dass diese Art Etikettenfälscherei von dir
schöngeredet wird?
Hauptsache Öko steht drauf, was drin ist, ist dann zweitrangig...?
MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Das ist falsch, in Wirklichkeit fliesst permanent Strom in Richtuign
Österreich. Nur abrechnungstechnisch fleisst Strom hin und her.
Nein, das ist Kern des Ökobetrugs.
Es darf nicht gestattet sein, Ökostrom zu verkaufen, wenn man im Gegenzug
dafür Atom- und Kohlestrom einkaufen muss.
Sie nutzen auch keinen Atomstrom und prahlen gleichzeitig mit ihrem
Ökostrom, den sie selbst nur teiweise nutzen.
Klar kann man, nur man muss dann klarstellen, dass auch Österreich zu den
Atomstromverbrauchern gehört.
Nein, das ist der übliche Ökoschwindel.
Mit dem SUV zum Ökobauern um seine Ökomilch zu kaufen ist sicher auch ganz
Öko. ;-)
Harald
On Wed, 13 Jul 2011 19:07:31 +0200, "Harald Hengel"
Natürlich darf man Ökostrom verkaufen wenn es Blöde gibt die auf diesen
Ablasshandel hereinfallen. Die Österreicher lachen nur darüber denn sie
verbrauchen trotzdem ihren Ökostrom ohne negative Auswirkungen auf ihre
lokale Umwelt.
Sie nutzen ihren Ökostrom nahe zu 100 % selbst. Du selbst hast oben
geschrieben dass sie Nettoimporteure sind.
Es niemand welcher Strom physikalisch tatsächlich nach Österreich
fließt. Es kann genauso gut Strom aus den süddeutschen Wasserkraftwerken
und von den vielen PV-Anlagen aus dem grenznahen Raum sein.
Den Ökoschwindel betreibend ie deutschen Ökostromanbieter.
Hallo,
nur wenn das AKW im Nachbarland eine Kernschmelze haben sollte macht die
dadurch freigesetzte Radioaktivität nicht an den Landesgrenzen halt wie
man bei Tschernobyl sehen konnte.
Bye
Sollen wir unsere Fehler nicht korrigieren, weil andere ihre Fehler
nicht korrigieren wollen/koennen?
Selbst in Japan gibt es jetzt von ganz oben neue Toene:
"Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan strebt als Konsequenz aus
der Reaktorkatastrophe von Fukushima im März 2011 langfristig den
Ausstieg aus der Atomenergie an. Wegen der großen Gefahren könne die
Kerntechnik nicht mit konventionellen Maßnahmen allein kontrolliert
werden, sagte Kan. "Ich glaube, wir sollten nach einer Gesellschaft
streben, die nicht von Atomenergie abhängig ist", so der
Ministerpräsident."
Quelle:
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article13485789/Japans-Premier-strebt-Ausstieg-aus-Atomenergie-an.html
Wer sagt denn, dass wir Fehler gemacht haben?
Die Japaner haben Fehler gemacht indem sie eine denkbare Katastrophe
unterschätzt haben.
Bei den Russen hat genau ein Mitarbeiter einen Fehler gemacht.
Diese Fehler sind korrigierbar, so dass diese Situationen nicht wieder
auftreten können.
Klar, die Bendenkenträger sind laut.
Politkergerede, was kann man darauf schon geben?
Harald
Dies impliziert, dass durch eine Kernschmelze prinzipiell immer
in erheblilchem Umfang Radioaktivität freigesetzt wird. Das trifft
zum Glück nicht immer zu. Verlassen kann man sich auf dieses Glück
natürlich nicht, aber man kann ihm nachhelfen. Durch Auslegung,
oder eventuell auch durch Nachrüstung. Ersteres war falsch bei
Tschernobyl, um letzteres hat man sich bei Fukushima drum rum
gemogelt. Richtige Reaktion richtig geschulten Personals wär
auch was, das hat man bei TMI vergeigt.
Sie wurden Opfer ihrer Mentalität des institutionalisierten Filzes
von Politik und Wirtschaft.
Es wurden mindestens 20 verschiedene Fehler und Versäumnisse
nachgewiesen, die gleichzeitig einwirken mussten. So was übersteigt
die Möglichkeiten eines einzelnen.
Kan ist politisch schon ziemlich angeknabbert, der musste was
spektakuläres loslassen. Heute hat der Regierungssprecher Yukio
Edano das bereits uminterpretiert, als Hoffnung für eine
ferne Zukunft und als Start einer Diskussion.
Der war gut ;-)
<http://www.n-tv.de/wirtschaft/Panne-bremst-300-km-h-Zug-aus-article3780466.html
China ist offenbar genauso ein Entwicklungsland wie Deutschland. Hier wie
dort bleiben Hochgeschwindigkeitszüge wegen schlechten Wetters einfach
stehen.
Gruß
Michael
Am 07.07.2011, 23:12 Uhr, schrieb Michael Landenberger
Da hat sich wer verrechnet.
M -> B sind 600 km.
Reichweite des iMiev sind 130 km. Die Zahlen auf spritmonitor.de zeigen,
dass sie erreichbar sind.
Also sagen wir: Voll los, unterwegs 4x laden. 1x laden dauert ca. 7h.
Macht 28 Stunden fürs Laden.
Dazu ca. 7-8h fürs Fahren. Komm ich auf 35-36 h. Und nicht 62 h.
Dem iMiev fällt halt massiv auf die Füße, dass es für seinen exotischen
Chademo-Schnellladeanschluss hier noch keine Gegenstücke gibt
(DC-Ladesäulen).
Andere E-Autos werden auch an 11kW AC und 22kW AC, ggf. sogar 44 kW ladbar
sein. Findet man dafür passende Gegenstücke (z.B. Drehstromnetz von
Enthusiasten), dann sind's nur noch ca. 10 bzw. 5 Stunden fürs Laden, und
damit insgesamt ca. 12 bis 17h.
Mit einem Verbrenner sind es (bei guten Bedingungen) etwa 6h, solch lange
Strecken bleiben also dessen Domäne. Der E-Auto-Fahrer wird schauen
müssen, dass er die Ladezeit an 3kW irgendwie sinnvoll nutzt und als Teil
der Reise sieht. Essenziell sind aber Ladeanschlüsse von 11-44kW, die
anfangs z.B. Haushalte bereitstellen könnten. Und natürlich, dass die
Ladegeräte der E-Autos solche Anschlüsse dann auch nutzen können.
Ralf
Polytechforum.com is a website by engineers for engineers. It is not affiliated with any of manufacturers or vendors discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.