Stromverbrauch Elektroautos

"Werner Schmidt" schrieb im Newsbeitrag news:iva58c$2o4$ snipped-for-privacy@dont-email.me...

Hi, nein. Der Prozeß für Industriediamanten ist recht simpel. Kein Vergleich mit der Buddelei im Sand. Aber um "gute" Diamanten herzustellen, die für den Einsatz als Bohrkopf taugen, muß man den Prozeß genau steuern und dann selektieren...das macht es wieder teurer. Für popeliges Glitzersteinchen reicht auch die Hauruckmethode.

Was bitte ist denn die KFZ-Steuer? Ein Malus-Gutschein...

Naja, nur weil es bunte Papageien gibt, können nicht gleich alle bunten Vögel sprechen. Aber dennoch sind viele Papageien dazu fähig...

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gUnther nanonüm
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Eben weil Deutschland ein Entwicklungsland ist

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Roland Mösl

Thus spoke Ralf Koenig:

...getrübt. Und das ist noch höflich formuliert.

Naja, eine Bahnstrecke, die für 300km/h Dauergeschwindigkeit geeignet ist, durchs Fichtelgbirge und den Thüringer Wald bzw. das Vogtland zu prügeln, ist auch wieder so eine Nummer für sich...

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Ja, der Stoff wird in der Menge produziert wie die Tankwagen ihn in der Raffinerie abholen, die Lagermengen sind relativ gering.

Kein Vorrat, der schlecht wird. Sprit kannst du über Monate, vermutlich über viele Jahre lagern, ohne dass du etwas verlierst. Bei Akkus geht das nicht.

Ooops, was ist da passiert.

Es ist ja nicht so, dass du Akkus unbeschränkt verlustfrei lagern kannst.

Harald

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Harald Hengel

Zum Glück sitzt du im hochentwickelten Österreich. ;-)

Es ist nur seltsam, dass ihr es nicht einmal schafft euren Strom selbst zu produzieren und weit über 20% aus dem Ausland zukaufen müsst.

Harald

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Harald Hengel

Du hast mich falsch verstanden. Ich wollte ausdrücken, dass ich den gesamten Energieverbrauch, den ich mit dem Kauf eines Produktes auslöse, dem Produkt zurechne, dazu zähle ich auch die Verwendung des Gewinns des Verkäufers.

Klar, für mich gehört aber des gesamte Energieaufwand den mein Kauf verursacht, zum Produkt. Dazu gehört auch der Sportwagen des Verkäufers und die Heizung des Arbeiters.

Es gibt eine direkte Relation. Die wird immer gern bestritten, so kann man ein teures Produkt, welches später einen niedrigen Verbrauch hat schönrechnen. Man unterschlägt einfach den Energieverbrauch der mit der Erstellung des Produkts zusammenhängt, sowie den der durch meinen Kauf ausgelöst wird, also mit dem Gewinn bestritten wird, den der Verkäufer erlangt hat.

Harald

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Harald Hengel

snipped-for-privacy@epost.de schrieb...

Die Bahn baut mehr Elektrifizierung zurück als auf. Der Prozentuale Wert steigt nur, weil mittlerweile auch noch mehr Bahnstrecke entwidmet wird, damit kein Wettbewerber darauf fahren kann.

Falk D.

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kokoli

snipped-for-privacy@freenet.de schrieb...

Gibt es schon und heißt rnb

Falk D.

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kokoli

snipped-for-privacy@Hullen.de schrieb...

Oder ein Ehebruch.

Falk D.

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kokoli

Genaus das, eine BYD Schnellladesäule ist im dreistelligen Bereich.

Sowas braucht man um als Taxifahrer über 100.000 km in einem Jahr zu fahren.

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Und was bleibt wohl den der Nutzfahrzeugindustrie in Europa übrig, wenn Elektrobusse weit wirtschaftlicher als Dieselbusse sind

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Roland Mösl

Am 09.07.2011 19:46, schrieb gUnther nanonüm:

Nun übertreib' mal nicht. Habe selber 8 Jahre dort gelebt.

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Christoph Müller

fragt sich nur wer.

Naja, im Stadtverkehr vielleicht. Bei Richtgeschwindigkeit 130 verdoppelt sich der Verbrauch, die Reichweite halbiert sich. Auch bei nur 100 km/h werden es maximal noch 90-100km sein. Ohne Klima oder Heizung. Mit eingeschalteter Klimaanlage dann vielleicht noch 80.

Und irgendwo auf dem Pannenstreifen wird man auch nicht laden können. Raststätten oder Tankstellen, wo man mal eben sein Ladekabel durch's Fenster reichen könnte stehen im Abstand von 20-50km. Im Schnitt werden die Fahrabschnitte zwischen Ladungen wohl nicht größer als 50km sein können. Vielleicht wird bei nicht vollständig entladener Batterie die Ladedauer etwas kürzer, aber vermutlich nicht ganz proportional. Ca. 60 Stunden bis zur Ankunft in Berlin sind auf jeden Fall näher dran als 35:

Letztenendes ist es aber auch egal ob 30 oder 60 Stunden. Bevor nicht flächendeckend alle 20km Schnelladesäulen zur Verfügung stehen wird niemand mit einem iMiev von München aus weiter als sagen wir Ingolstadt fahren. Schon das wäre recht gewagt.

Witzig wäre allerdings tatsächlich mal eine "Cannonball electric" o.ä., also Zeitmessung in München, und wer zuerst in Berlin abstempelt hat gewonnen. Muß man halt achtgeben, dass keiner seinen iMiev unterwegs auf einen Transporter verlädt... Auch das Herankarren von Generatoren auf Autobahnparkplätzen wäre wohl als unsportlich abzulehnen :-).

nett formuliert... wie ungeschickt auch von den Japanern, dass sie nicht den Standard der bei uns flächendeckend rumstehenden Drehstrom-Schnelladesäulen genommen habe.

Im Ernst, egal welcher Standard - Schnellademöglichkeiten sind abgesehen vom unten genannten Weg derzeit nicht existent.

Mit Schnelladung erreicht man nur 80% Kapazität. Also nur noch 104 km "Nennreichweite", real mit Klimatisierung 64km.

Die Idee mit den Enthusiasten ist zwar nett, vielleicht könnte man tatsächlich die Adressen von solchen Enthusiasten, die bereit sind, andere Enthusiasten ihren Drehstromanschluss zur Verfügung zu stellen, z.B. im Internet veröffentlichen.

Allerdings wohnen die wahrscheinlich auch nicht unmittelbar an der Autobahn, man müßte also für jeden Ladestop noch Zeit (und km!) draufschlagen für das Anfahren der Ladeadresse. Bei 64km Reichweite wird das dann schon sehr mühsam.

Ein Enthusiast könnte so eine Fahrt als Selbstzweck vermutlich durchaus hinbekommen. Realistisch für Anwender ist eine Langstreckenfahrt mit dem iMiev selbst dann nicht, auch nicht einmal im Jahr.

Selbst wenn standardmäßig Schnellademöglichkeiten an Tankstellen verfügbar wären, wird aus einem problemlos an einem Tag erreichbaren Ziel eine mehrtägige Anreise.

Und es fängt ja auch nicht erst bei diesen Entfernungen an. Auch eine Fahrt München-Nürnberg (220km) würde man mit so einem Auto niemals machen. Selbst mit Schnelladeanschlüssen muß man wenigstens 3x 1/2 Stunde nachladen. Zuzüglich Anfahrt, EVTL: Umweg etc. würde eine solche Fahrt realistisch auch minimum 5-6h dauern. Für eine Entfernung, die ein Verbrenner problemlos in

2h zurücklegt.

Ehe nicht die Batterietechnologie einen Sprung um eine Größenordnung gemacht hat, bleibt es selbst unter der Annahme einer bislang nicht existenten Schnelladeinfrastruktur dabei: Batteriebetriebene Elektroautos bewegen sich im Umkreis von maximal 100km um ihren Standort. Wem das reicht, für den mag es taugen.

Gruß, Friedrich

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FO

Schau' Dir mal den (auch Energie-) Aufwand einer Diamantenmine in Realation zum Gewicht der produzierten Diamanten an.

Natürlich ist das trotzdem nicht immer völlig proportional. Trotzdem ist es, wenn man keine sonstigen Daten hat, die etwas anderes sagen, der beste Ansatz, den Energieverbrauch aus den Herstellungskosten abzuschätzen.

Gruß, Friedrich

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FO

Wir sind gerade dabei, unsere Sachen zu packen und dann in unser Cabrio zu steigen (Marktwert ca. 3.500 Euro), um von München an den Plansee zu fahren. Strecke einfach rund 130 km. Dort werden wir dann einen Badeausflug machen und anschließend zurückfahen. Mit den heute verfügbaren E-Autos wäre das ein unmachbares Unterfangen. Okay, wenn so ein Ei-Mief 5.000 Euro kosten würde, dann könnte ich mir _vielleicht_ einen hinstellen, um damit zur Arbeit zu fahren. Aber 35.000 Euro? Gestattet, dass ich gepflegt lache.

Frank

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Frank Kemper

Und subventioniert vom Steuerzahler, du Schmarotzer.

Frank

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Frank Kemper

"Roland Mösl" schrieb:

Offenbar braucht niemand BYD-Autos, denn es gab einen massiven Gewinneinbruch von 84% und es wurden 27% weniger Autos verkauft als erwartet:

Angesichts dessen braucht auch niemand BYD-Ladesäulen.

Achja: beim Flottenversuch mit Elektro-Taxis in Shenzhen wurden auch nur 50 statt der geplanten 100 Taxis in Dienst gestellt. Offenbar liefen die Dinger doch nicht so gut wie erwartet. Ich meine auch mal was von massiver Kritik der Taxifahrer und -Unternehmer an dem Auto gelesen zu haben, einen Link muss ich noch heraussuchen.

2010 sollte der BYD E6 in USA angeboten werden, für 40.000$. Was ist daraus eigentlich geworden? Man hört nichts davon. Der Nissan Leaf macht erheblich mehr Wirbel.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Hast du deinen BYD schon? Du hast immer geprahlt, wenn das kaufbar ist

Es könnte aber sein, dass die Plagiate hier nicht über die Grenze kommen und vom Zoll eingezogen werden. Aus Wikipedia.

Auffällig ist, dass zahlreiche Modelle von BYD-Modellen denen anderer Hersteller nahezu 100-prozentig gleichen. Der BYD F0 erinnert so auffällig an einen Toyota Aygo, der M6 einem Toyota Previa.

Für Kritik sorgte auch das Design für die angekündigten SUVs BYD T6 und S6. Die im Vorfeld erschienen Broschüren zeigen Fotos von Konkurrenzmodellen mit einem BYD-Logo. Für das Modell T6 wurde ein Porsche Cayenne, für den S6 ein Lexus RX verwendet.[3] Inzwischen steht zumindest der S6 mit einem deutlich anderen Design kurz vor der Auslieferung. Sowas braucht man um als Taxifahrer über 100.000 km

Oder man braucht es nicht. ;-) Obwohl Hybride als Taxi eigenltich Vorteile haben müssten sieht man sie dor nicht.

Wann soll das denn passieren, das hat man in mehr 100 Jahren nicht geschafft.

Überall wurde und wird das Elektrograffel wegen Unwirtschaftlichkeit abgeschafft.

Harald

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Harald Hengel

FO wrote:rnb

Man könnte ja einfach größere Akkus nehmen. Das Problem ist nur, dass die Akkukosten den wesentlichen Anteil an den Fahrzeugkosten ausmachen. Mehr Reichweite würde das Fahrzeug deutlich verteuern.

Eher 30-40km bei heutigen Verhältnissen, du musst schliesslich zurück und es dürfte für ganz wenige zutreffen am Ziel nachladen zu können. Du brauchst ausserdem die Sicherheit zurückzukommen, also brauchst du immer eine Reserve im Akku. Hinzu kommt, dass die Leistung der Akkus nachlässt. Die Reichweiten die du am Anfang erreichst werden schnell schrumpfen, nach 3 Jahren sind es vielleicht noch 60-70% Wer mit der Reichweite eines neuen Akkus rechnet wird schnell in die Zwangslage kommen den teuren Akku zu ersetzen.

Harald

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Harald Hengel

Am 09.07.2011 20:00, schrieb gUnther nanonüm:

Nochmal: Die Pünktlichkeit ist NICHT das Problem. Ob man 5 Minuten früher oder später am Ziel ankommt, spielt i.d.R. keine Rolle. Die Pünktlichkeit wird zur im Zusammenhang mit Viel-Auf-Einmal-Systemen zum echten Problem. Nämlich dann, wenn man dadurch den Anschluss verliert. Dann geht's nicht mehr nur um wenige Minuten, sondern ganz schnell gleich um mehrere Stunden. Das hängt mit dem Betriebssystem zusammen und nicht damit, ob auf dem Gleis oder auf der Straße gefahren wird.

Warum sollte "man" das tun, wenn die Bahn bessere Angebote hat? Hat sie halt nicht, weil sie keinen Individualverkehr anbietet. Die ganze Welt betreibt nun mal Individualverkehr. Selbst mit Herden- und Schwarmtieren ist es nicht anders.

hat die Bahn höchstselbst für überflüssig erklärt.

Wäre das ein erstrebenswerter Zustand?

Hat gute Gründe.

Nicht ergo, sondern weil sich das oberste Bahnmanagement nicht auf Individualverkehr einlassen wollte. Es besteht auf ihrem alt"bewährten" Museumsbetriebssystem. Die Bewährung hat schon mal geheißen dass der Marktanteil von fast 100% auf heute etwas über 10% eingebrochen ist. Das fahrerlose Auto wird vermutlich auch noch die restlichen 10% hinwegfegen. Wäre eine Katastrophe für die Umwelt. Die aber ist der Bahn ganz offensichtlich völlig egal. Schließlich gilt die Bahn ja doch als besonders umweltfreundlich. Mit ihrer Abschaffung wird sie diesen Vorteil allerdings nicht mehr ausspielen können. Man kann's auch so betrachten: Die Bahn liefert ein dermaßen miserables Angebot, dass sich

80% der Leute auf die Straße gezwungen sehen. So gesehen ist die Bahn sogar eine ganz dicke Umweltsau. Schließlich hätte sie es ja in der Hand, umweltfreundlichen Verkehr zur Massenanwendung zu machen. Aber halt nicht mit dem ungeliebten Viel-Auf-Einmal-Betriebssystem, sondern mit Individualverkehr auf der Schiene.

Ist schon etwas Anderes.

Diese Ziele sind im Rahmen der Rendite-Bahn verloren gegangen. Wen willst du dafür verantwortlich machen und was nützt es, wenn du Verantwortliche gefunden hast? Löst sich damit irgendein Problem auf?

Individualverkehr organisiert sich weitgehend selbst. Gibt auch weit weniger Staus, als von Schienenleuten gerne unterstellt wird. Ein Stau ist, wenn man vorankommen will, aber nichts vorwärts geht. Ist also auch jeder Fahrplan, der nicht 100% mit den Kundenbedürfnissen übereinstimmt. Stundenlanger Stau ist auf der Schiene der NORMALzustand. Stau auf der Straße ist eher ein Ausnahmezustand (Ausnahme Berufsverkehr).

Warum müssen sie denn gar so lang sein? Welche Vorteile sollte das bringen? Dass es noch länger dauert, bis man sich endlich mit so einem langen Ding in Richtung Ziel auf den Weg machen kann? Schließlich müssen alle anderen Waggons so lange mit der Abfahrt warten, bis auch der allerletzte beladen ist. "Zeit ist Geld" scheint da irgendwie keine Rolle zu spielen.

Vor historischen Zeiten waren Antriebe mal eine verdammt teure Angelegenheit. Die Zeiten haben sich längst grundlegend geändert. Kein Grund also, noch länger an der Lok-Waggon-Technologie festzuhalten. Heute könnte man JEDEM Waggon einen eigenen Antrieb verpassen. Schon ist das Rangierlok-Problem gar keines mehr.

Trotzdem hält man noch immer am Lok-Waggon-Konzept fest. Ein unglaublicher Vorgang.

Hier wurde erst vor Kurzem ein florierendes Industriegebiet von der Schiene abgekoppelt. Strategisches Denken scheint bei der Bahn nicht hoch im Kurs zu stehen. Die Schließung einer Raffinerie hat als Argument gereicht. Dass dort jetzt ein großes Fußballstadion ist und auch sonst täglich jede Menge Leute dort hin müssen - wen interessiert das schon bei der Die Bahn?

Bahn-Management eben.

WER will denn sowas und wozu?

Das ist mir zu unspezifisch. Kannst du etwas deutlicher werden?

Bombardier könnte am Individualverkehr auf der Schiene arbeiten. Mach' mal einen Kontakt. Vielleicht werden wir uns ja irgendwie einig. Aber ich fürchte, dass die auch nur von Bestellungen leben und nichts selbst aus eigenem Überlebenstrieb heraus anpacken. Ich habe die Bahnbranche als eine Branche kennengelernt, in der Neues normalerweise ziemlich verpönt ist. Ist zwar in der Autobranche auch so. Allerdings liegen dazwischen ein paar Größenordnungen. Der Autobranche kommt in Sachen Fortschritt auch noch entgegen, dass die Fahrzeuge nicht so lang halten wie Züge. Deshalb können sie viel öfters Veränderungen an den Fahrzeugen anbringen, was dem Fortschritt doch ziemlich förderlich ist.

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Christoph Müller

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