Stromverbrauch Elektroautos

Wenn man die Logistik für normale Tankstellen mit der Bereitstellung von mindestens 4 verschieden Sorten hin bekommt, dann schafft man das auch für Akkus.

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Emil Naepflein
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Warum nicht die Fahrt von Sizilien bis zum Nordkap?

Dies ist ein Scheinproblem. Es gibt wohl genügend Zweit-/Drittwagen und gewerbliche Fahrzeuge die pro Strecke weniger als 100 km fahren. Bis die alle durch Elektroautos ersetzt sind gibt es schon lange eine Infrastruktur zu Tausch von Akkus oder für das Schnellladen.

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Emil Naepflein

Wie kommst Du auf die Idee?

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Emil Naepflein

Praxis-Testergebnis der "Auto-Zeitung" zum Beispiel. Ehrlich, ausgehend von den Lebensdauer-Angaben, die ich von anderen elektrischen Geräten so gewohnt bin, würde es mich sehr wundern, wenn die ausgerechnet Prospektangaben der E-Autos in der Praxis tatsächlich erreicht würden. Den NEFZ-Verbrauch von Benzinern erreicht ja auch kaum einer in der Praxis.

Frank

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Frank Kemper

"Emil Naepflein" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi, Du hast es nicht durchdacht. Überleg Dir mal, wie sich das real darstellt: Da hast Du eine "Telefonzelle", die Dich "sofort" nach München, Oslo oder Timbuktu bringt. Aber nirgends sonst hin. Praktisch, wenn Du a) eh nahedran wohnst und b) dahin willst. Aber das wollen vermutlich viele Leute, einige haben Kinder dabei, andere den Goldhamster oder vier Koffer...und alles staut sich vor dieser einen Telefonzelle. Einer geht rein, dann noch einer, dann kommt erstmal einer raus, und so weiter....und wer etwa in Lübeck lebt, muß erstmal nach Hamburg, und wer in Stuttgart lebt, auch...denn die Eisenbahn von S21 nach München wär ja längst pleite... Deine Zeitersparnis ergibt sich nur für sehr wenige Leute. Ist eher ein Spezialfall. Aber das hat man ja auch jetzt schon, wer kein Auto hat, erlebt diese Zeitersparnis auch bei verspäteten Zügen jedesmal...denn sonst müßte man zufuß...

Dann fahr doch mal mit soeinem Zug. Am besten so, daß die Fahrtstrecke des Zuges Deinen Wünschn zuwiderverläuft. Also von Hamburg nach Shanghai, dann Transrapid zum Flugplatz, dann von dort nach München...dann bist Du Transrapid gefahren und dennoch sind alle vom gleichen Abfahrtbahnhof schon wieder auf der Rückfahrt...und vergiß nicht die Wartezeit, die Kontrollen etc. Wenn man soein elitäres Reisemittel belädt, dauert das. Oft 2 Stunden vor dem Start...vor jedem Start. Selbst wenn man also Transmitter hätte, solange nicht jeder seinen "eigenen" hätte, wäre das kaum hilfreich.

Das ist doch auch bei der Bahn, oder wurdest Du schonmal vom ICE daheim abgeholt? Es gibt viel mehr Bahnhöfe, und auf denen ist viel mehr Platz, es fahren viele Züge gleichzeitig...aber das sind alles nur Faktoren, das Problem ist dasselbe. Auch der PPNV ist so, man muß das Ding unterhalten, es parken und sich auf Straßen beschränken. Bei kurzen "Reisen" ist es durchaus öfter so, daß die Ankunft am Zielort Auftakt zu einer länglichen Parkplatzsuche ist, die die echte "Reisezeit" mühelos toppt.

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gUnther nanonüm

"Martin Kobil" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@u2g2000yqb.googlegroups.com...

Hi, und mir graust es vor den dann "rollend parkenden" leeren Fahrzeugen, die ständig um den Block herumschleichen :-)

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gUnther nanonüm

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4e175eb8$0$6574$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hi, ja, aber nur, weil die Bahn seit vielen Jahren nicht mehr das Ziel hat, pünktlich zu sein. Das fing etwa damals an, als die Werbung darauf herumritt. Vorher war das sprichwörtlich, danach nur noch Werbung, also gelogen.

Das hat die Bahn selbst verursacht. Möglich wäre das durchaus, die Schweizer etwa führen das täglich vor. Vermutlich kriegt dort jeder Junglokführerassistent zum Dienstantritt eine Schweizer Uhr....bei uns dagegen gibts ne talmivergoldete bei Dienstende...vorher schert das keinen. Aber die Schweizer haben viele Stellen, an denen man sich irgendwann entscheiden mußte, "Straße oder Schiene, oder nur Eselsrücken..." da ist die Bahn dann doch günstiger, die braucht keine Straßenreinigung und braucht weniger "Talfläche". Und schmalere Brücken, engere Tunnels. Bei uns dagegen liegt die Priorität bei Autobahnen, Autobahnen, Autobahnen und Parkplätzen, dazwischen Autobahnen....

Es ist Absicht. Nicht wegen Sparen, sondern weil das eine PR und Proporz-Frage ist. Möglich wäre ja, daß wenigstens Teilsysteme pünktlich wären. Es gab mal die D-Züge, wer erinnert sich noch? Die holten ihren Fahrplan auf Kosten der anderen auf. Gelegentlich mopste man sogar die Lok des überholten Bummelzugs. Mit Einführung der Sonderspezialklimapolstersesselmultimediazüge war das gestorben. Die rasen zwar gelegentlich flott dahin, sind aber ansonsten Aliens, wie Springerstiefel in der Schuhboutique...passen weder ins Regal noch in die Auslage. Eigentlich hätte man deren Supersondergleisanlage aufständern müssen. Platz ist über den Oberleitungen doch ohne Ende. Stattdessen quetscht sich soein Lindwurm durch das Gekröse normaler Bahnwurschtelei.

Die Straße ist in der heutigen Bauart auch ein Todeskandidat. Bedenke all die verschwendete Energie, um "Straßenlage" und Seitenhalt zu garantieren. Das wird man irgendwann mit einem Wert beziffern können und ab da ist der Punkt nicht weit, wo man lieber sein Töfftöff schnellstmöglich an einer lokalen Schwebebahn anhängt :-)

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gUnther nanonüm

Am 07.07.2011 21:07, schrieb Martin Kobil:

[snip]

Och nöö... nicht schon wieder *so* eine Diskussion.

Astrohs, Pumospeicherwerk, AKW, BHKW, Subvention, EFH, Solarzelle, Alterung, Akkutechnologie, Ladestrom.

Ich schätze, damit sind alle hinlänglich bekannten Stichworte genannt, und wir können uns wieder anderen Dingen zuwenden. ;-)

Olaf

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Olaf Zaplinski

Die sind vor 50 Jahren auch mit Akkus gefahren. Heute finden sie elektrisch keineswegs so fein, dass sie alle Strecken mit Oberleitungen ausstatten. Der Aufwand ist einfach zu hoch, obwohl für die Bahn doch relativ einfach. Die Städte haben Strassenbahnen und O-Busse abgeschafft, weil die Kosten trotz Brennstoff ohne Strafsteuer einfach zu hoch sind.

Es bleibt die Frage ob es gelingt in den nächsten 100 Jahren die Hybridtechnik so weit zu entwickeln, dass sie mit einfachen Verbrennern mithalten kann ohne in der Endrechnung teurer zu sein. Ich habe Zweifel, dass sich im Individualverkehr elektrische Technik durchsetzt, der Aufwand, Akku plus E-Motor mitzuschleppen und mitzuwarten dürfte auch in 100 Jahren noch so hoch sein, dass es wirtschaftlich keinen Sinn macht, energetisch in der Gesamtbilanz ebenfalls nicht. Es sei denn es geschehen Wunder in der Akkutechnik oder Stromerzeugung im Kleine. Ein Mini-Kernreaktor, der ab Werk das Fahrzeug mit Energie für das gesamte Autoleben versorgt wäre technisch denkbar. Ich gaube nicht, dass man das derzeit will. Es ist bereits derzeit so, dass man lieber die Umwelt im grossen Stil versaut anstatt relativ kleine Risiken einzugehen.

Harald

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Harald Hengel

Erklär du, warum der Akku sio extrem teuer ist und dennoch der Energieeinsatz zur Herstellung gering sein soll.

Kosten kannst du relativ sum Energieeinsatz setzen!

Harald

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Harald Hengel

Du verkennst, dass ungenutzte Akkus ein völlig anderer Kostenfaktor sind als eine Tanksäule, die nur an wenigen Spitzentagen im Jahr 100% ausgelastet ist, ansonsten im Schnitt zu 98% ungenutzt ist.

Du musst eine Menge Akkus für Spitzenzeiten bereit stehen haben, die sonst im Jahr nur Lagerkosten verursachen. Mit dem Flüssigkraftstoff hast du das Problem nicht. Hinzu kommt bei Akkus, dass sie auch verschleissen wenn sie ungenutzt herumstehen. Harald

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Harald Hengel

Da sieht man was passiert, wenn man Schauspieler in die Politik lässt. ;-)

Harald

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Harald Hengel

Dass du so ahnungslos bist und nicht weisst wie viel Energie ein Kfz zum Heizen benötigt wundert mich jetzt nicht.

Harald

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Harald Hengel

Volker Gringmuth:

Es sei denn, es befindet sich ein Netzteil oder ein Gerät zur Stromumformung dazwischen. Dann darf sie, was sie kann.

Falk D.

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kokoli
[...]

Wußtest du, daß man Eltern für besonders unmögliche Namen verklagen kann?

v;-)G

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Volker Gringmuth

Emil Naepflein:

Yeah und Ex-SAP weiß auf 3m genau wo man ist. Der große Bru.. .BetterPlace liebt auch dich.

Falk D.

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kokoli

Klicke halt einfach die einzelnen Fahrzeuge an:

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Da siehst du zu jedem einzelnen Ladevorgang u.a. das Datum, die gefahrenen km, die geladenen kWh und den dazugehoerigen Durchschnittsverbrauch.

Ein solche theoretische Betrachtung ist sehr muehsam. Und wenn ich reale Daten wie hier habe, dann nehme ich lieber die realen Daten und schaue mir die Bandbreite der Spritverbraeuche im Winter und im Sommer an. Natuerlich ist dabei viel abhaengig von den eigenen Beduerfnissen und den Rahmenbedingungen. Ich z.B. habe zuhause eine Garage und im Buero eine Tiefgarage. Deshalb muss ich recht wenig das Auto von -20 Gard auf +20 Grad Innenraumtemeratur bringen, genausowenig wie von vielleicht +40 Grad auf + 20Grad.

Uebrigens, der Mia electric hat eine elektrische Standheizung, damit kann man mit einer Fernbedienung das eh an der Steckdose haengende Fahrzeug im Winter mit dem Netzstrom auf Wohlfuehltemperatur bringen. Und spart natuerlich so den begrenzen Strom aus dem Akku.

Ich habe nichts von Geschwindigkeit geschrieben, sondern von kWh pro

100 km. Einfach grob abgeschaetzt aus den realen Verbrauchswerten vom Spritmonitor im heizungsintensiven Winter und in der vermutlich heizungslosen Uebergangszeit.
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Martin Kobil

Hallo Harald Hengel, Du schriebst am 09.07.2011 12:34

für "Kosten" mag das stimmen, für *Preise* (s.o., Du schriebst "teuer" was ich mal auf den Markt*preis* beziehe) stimmt das nicht immer. "Luxus-" und "Premium-" produkte sind am Markt extrem teuer, *obwohl* das in *keinem* angemessenen Verhältnis zum Energieeinsatz steht.

Inwieweit Akkus jetzt in die Kategorie "Luxus" oder "Premium" fallen lasse ich jetzt mal offen; es sollte nur ein Beispiel dafür sein, dass Produktpreise und der Energieeinsatz zur Herstellung nicht immer so eng korrelieren wie Du implizieren möchtest. Schön wär's, wenn's so einfach wär'.

Gruß Werner

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Werner Schmidt

Hallo Harald Hengel, Du schriebst am 09.07.2011 12:39

klar.

Nein?

Korrekt; das könnte sich aber trotzdem rechnen.

Zapfsäulen respektive die in ihnen verbaute Technik verschleißen auch! - Und sie sind technisch aufwendiger als Ladesäulen. Behaupte ich mal.

Gruß Werner

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Werner Schmidt

Das stimmt so nicht. Ob die Energie nun nach deinem Kauf im Privatjet des Herstellers verballert wird oder vorher für die Produktion eingesetzt spielt letztlich keine Rolle. Ähnlich sieht es auch mit Ökoprodukten aus, die wegen hohem Personaleinsatz teuer sind. Du musst den Energieverbauch des Personals dem Produkt zurechnen. Ansonsten kannst du dir natürlich auch die Energieinsatzfreie Energieproduktion schönrechnen, du stellt einfach Leute in eine Tretmühle und behauptest die daraus erzeugte Energie wäre sauber, weil keine Primärenegie eingestzt wird. ;-) Praktisch laufen tatsächlich viele "Ökoprodukte" auf dieses Modell hinaus.

Doch es ist so. Ob die Energie vorher oder nach Kauf verbraten wird, spielt letztlich keine Rolle, der Energieverbauch ist dem Produkt zuzuordnen.

Harald

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Harald Hengel

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